„MUT ZU ZWISCHENTÖNEN?“ (Online-Veranstaltung)
Zugang zur Veranstaltung: https://vk.attac.de/b/reg-fgf-ssr-o3v
telefonische Zugangshilfe ab 18:30 Uhr über Tel. 0172 432 40 50
Corona und die Rolle der Medien: Überzogene Corona-Berichterstattung statt kritischer Aufklärung?
Seit März 2020 beschäftigt die Corona-Krise unsere Gesellschaft als DAS Groß- Thema. In einer Demokratie ist gerade in einer solchen Ausnahmesituation die Rolle der „4. Gewalt“, der Medien, von besonderer Bedeutung. Wie die Medien diese Rolle ausgefüllt haben, soll in unserer Veranstaltung kritisch diskutiert werden. Dabei geht es u.a. um die folgenden Fragen:
Wird die tägliche mediale Berichterstattung der Corona-Krise gerecht? Ist z.B. die tägliche Präsentation der Corona-Zahlen sowie die Verbreitung der Regierungs- bzw. RKI-Mitteilungen der Bedrohungslage angemessen oder schüren sie Angst? Ist es in einer solchen Krisensituation richtig, dass die Medien „offizielle“ Positionen transportieren oder bedarf es gerade einer kritischen Distanz der Medien zu der „offiziellen“ Politik? Wurde es versäumt, Informationen zu hinterfragen und zu überprüfen? Wie gut ist es den Medien gelungen, eine vielfältige, sachliche und faktenbezogene, aber auch kontroverse Debatte der verschiedenen, auch wissenschaftlichen Positionen zu organisieren? Sind in den letzten Monaten Kritiker/innen der politischen Entscheidungen ausreichend prominent zu Wort gekommen oder haben die Medien den kritischen Diskurs vermissen lassen? Ist die Berichterstattung der Vielfalt der kritischen Stimmen gerecht geworden oder haben Etikettierungen wie z.B. „Corona- Leugner/innen“ oder „Verschwörungstheoretiker/innen“ diffamierende Wirkung? Sind andere zentrale politische Themen, wie z.B. die Klimakrise in der Berichterstattung während der Corona-Krise in unangemessener Weise in den Hintergrund getreten? Inwiefern tragen die Medien zu einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Umgang mit der Krise bei, auch um für evtl. folgenden Krisen ähnlicher Art besser vorbereitet zu sein?
Veranstaltung
Die Moderation hat Nora Steen, Leiterin des Christian Jensen Kollegs in Breklum, übernommen.
Als Diskutant*innen haben zugesagt:
- Prof. Dr. Frank Überall, freier Journalist, Vorsitzender des Deutschen Journalisten-Verbands
- Ulrike Winkelmann, taz
- Christian Teevs, Der Spiegel
- Matthias Iken, Hamburger Abendblatt
Von den NachDenkSeiten wird Jens Berger als Faktenchecker dabei sein. Prof. Dr. Ulrike Guérot, Politikwissenschaftlerin, wird die Diskussion als weitere Faktencheckerin nur bei dieser Veranstaltung leider nicht begleiten können.
Veranstalter
Veranstalter ist Attac Hamburg.
Mitveranstalter
- Christian Jensen Kolleg
- Gemeinwohl-Ökonomie, Hamburg
- Goliathwatch e.V.
- UmweltHaus am Schüberg
- Katholische Akademie Hamburg
- NachDenkSeiten/IQM e. V.
- XING Regionalgruppe Hamburg
- XING Themengruppe Debatte, Dialog, Diskurs XING Themengruppe Kabarett
Hinweis: Die Veranstalter betonen ausdrücklich, dass sie eine kritische Debatte über die genannten Fragen für dringend notwendig halten. Dies muss jedoch in einer rein sachbezogenen Form durch die demokratischen Kräfte erfolgen. Von rechten und rechtsoffenen Positionen und Institutionen grenzen sich die Veranstalter ausdrücklich ab.
Änderungen sind vorbehalten.
Durchführung als Online-Veranstaltung
telefonische Zugangshilfe ab 18:30 Uhr über Tel. 0172 432 40 50

Erste notwendige Eingaben zum Betreten des Veranstaltungsraumes
Mikrofon
Es wird abgefragt, ob eine Teilnahme an der Veranstaltung mit Mikrofon erwünscht ist. Wird dies bejaht, erfolgt eine Einstellung zum Testen des Mikrofons. Erst danach erfolgt ein Zugang zum Seminarrum
Kamera
Bei Betreten einer Konferenz ist die Kameraübertragung immer deaktiviert und muss manuell aktiviert und freigegeben werden, um die eigene Webcam zu aktivieren. Klicken Sie dazu auf das Kamerasymbol.
Der Freigabeprozess der Kamera erfordert in Firefox mehrere Klicks: Zuerst fragt der Browser nach der Kamerafreigabe, dann fragt BBB nach der Kamera, dann kommt erneut eine Browserfrage. Sie wählen die Kamera aus und bestätigen noch einmal die Freigabe im Browser.
Mikrofone aller Teilnehmenden zunächst stumm schalten
Mit Eröffnung der Veranstaltung werden „Alle Teilnehmer“ zunächst stumm geschaltet. Dies ist bei größeren Gruppen sinnvoll, um Stör- und Hintergrundgeräusche zu vermeiden.
Kollaboratives Arbeiten: öffentlicher Chat
Es gibt zur Kollaboration den öffentlichen Chat. Der Chatverlauf des öffentlichen Chats kann gespeichert werden.
Aufzeichnen einer Konferenz
Als Moderatorin oder Moderator haben Sie die Möglichkeit, die Konferenz aufzuzeichnen. Dies ist nur möglich, wenn Sie in den Raumeinstellungen zuvor „Aufnahme des Raumes erlauben“ auswählen.
Die Teilnehmenden sehen vor dem Betreten eines entsprechenden Raumes einen roten Hinweis, den sie bestätigen müssen: „Ich bestätige, dass diese Sitzung aufgezeichnet wird. Dies kann meine Sprach- und Videoaufnahmen beinhalten, wenn diese geteilt werden“.
Allgemeine Empfehlung
Je stabiler eine Internetverbindung ist, desto besser ist die Qualität der Videoveranstaltung. Zu empfehlen ist deshalb eine LAN-Verbindung. Bei WLAN-Zugängen zum Internet ist auf hinreichende Nähe zum Router zu achten.
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