Corona und was wirklich Angst machen kann!

Und das hätten die Regierenden nicht gewusst?

Welche Auswirkungen des Lockdown auf das Verhalten der Bevölkerung zu erwarten sind? Es gibt doch hinreichend erforschte Kenntnisse darüber, welche verheerenden seelischen Veränderungen durch Reiz- und Kontaktentzug (zum Beispiel durch Isolationshaft) entstehen.

Ist das ziemlich einträchtige  globale Schüren von Angst als Teil einer großen gesellschaftlichen Kampagne zu verstehen?

Gleich einer Regieanweisung wurden die Positionen des Strategiepapiers des BMI umgesetzt – bis heute.

Die öffentlichen und dominierenden Medien verbreiteten dosiert gemäß des Zeitplans des Strategiepapiers passende Informationen und Zahlen.

Die psychodynamischen Auswirkungen werden fachärztlich detailliert hier beschrieben.

Die Regierenden rechneten mit angstunterlegter Zustimmung zu den veranlassten Maßnahmen, die sie mehrfach durch Umfragen absicherten. Sie wussten nicht nur um den Effekt, derart eine Autoritätshörigkeit zu erzielen. Den Regierenden war auch klar, dass ein Weg des erzeugten Verhaltens der sein würde, sich oppositionell in spontanen Versammlungen öffentlich zu präsentieren.

Günstig für die Regierenden wäre es, wenn diese primär nicht vernetzten Gruppen sodann in konkurrierende Bedingungen gebracht würden und Prozesse gegenseitiger Abgrenzung wirksam würden. Zugleich müsste eine solche Bewertung dieser Gruppenaktivitäten erfolgen, dass der noch in Angststarre verharrende Teil der Bevölkerung Kontakte meiden würde und sich derart gedanklich nicht infizieren ließe.

Bestehende umschriebene Kritikpunkte wie Impfstoffzubereitung, Menschenrechte oder Verletzung der Grundrechte waren den Kondensationskernen ähnlich Versammlungsziele der spontanen Gruppenbildungen.

Natürlich tauchten aus kausal- und finallogischem Denken heraus Erkenntnisse von Verschwörungsbeschreibungen auf. Personelle Verknüpfungen wie Gates, WHO, Impfstoffproduktion bieten sich an.

Absurd wäre es, wenn politische Gruppen nicht in dieser Gemengelage versuchten, Anhänger zu organisieren. Eine derartige Bühne dient immer dem Auftreten der traditionellen Rechten, aber auch neuen Kreationen wie „Deine Mitmach-Partei – Widerstand2020“.

Recht einträchtig erfolgte sodann durch die öffentlich-rechtlichen sowie dominierenden Medien durch ausgrenzende Ab- und Umbewertung eine Etikettierung.

So wurden aus Kritikern an der Impfstoffzubereitung pauschal Impfgegner, unsolidarische Nestbeschmutzer, Verschwörungsideologen, Demokratiefeinde etc. gemacht – am Ende verbleiben pauschaliert Rechte sowie Verwirrte.

Lassen wir uns durch dieses propagandistische Manöver aber nicht abhalten, unsere Forderungen zu präsentieren.

Leben mit Pandemien braucht eine funktionierende Daseinsvorsorge. Die jahrzehntelangen Privatisierungen dieser Bereiche sind rückgängig zu machen.

Gesundheit braucht zumindest ein Leben in gesicherter Existenz, mit Wohnraum und gesunder Ernährung. Gewinnerwartungen in allen Daseinsbereichen des Lebens verhindern ein gesundes Leben.

Eine sozial-ökologische Transformation ist nötig!

Das öffentliche Gesundheitswesen braucht eine Rekommunalisierung in allen Bereichen unter interdisziplinärer und interprofessioneller Führung mit Patientenbeteiligung.

Keine Konzentration hin zu großen Krankenhäusern, keine Schließung kleinerer Krankenhäuser, sondern eine intelligente Vernetzung von allgemeiner und spezieller Versorgung (gegen weitere Entkernung der ländlicheren Regionen).

11. Juni 2020, Karl Kneisner